Ruhestörung: RLS-Patienten finden oft keinen Schlaf
Wenn die Beine nachts unkontrolliert zucken und auch tags nicht zur Ruhe kommen, sprechen Mediziner vom Restless-Legs-Syndrom (RLS). Bislang ging man davon aus, dass Störungen des zentralen Nervensystems sowie genetische und stoffwechselbedingte Ursachen die Krankheit hervorrufen. Forscher der Universitäten Göttingen, Sydney (Australien) und Vanderbilt (USA) wiesen nun nach, dass auch Nervenzellen beteiligt sind, die die Muskeln der Beine ansteuern. Ihre Studie wurde im Journal of Physiology publiziert. Diese sogenannten Motoneuronen könnten ein neuer Ansatz für eine medikamentöse Therapie sein. Bislang lassen sich rastlose Beine nicht gut behandeln.
25.03.2019, Bildnachweis: iStock/bee32



Das Problem: Die Beschwerden sind weg, trotzdem soll ich die Fußpilz-Creme weiter benutzen. Die Lösung: Solche Cremes hemmen in erster Linie die Vermehrung der Fußpilz- Erreger. Sie müssen im Regelfall über mehrere Wochen mehrmals täglich angewendet werden – auch wenn Beschwerden wie Juckreiz bereits abgeklungen sind. Denn so lange braucht die Haut ungefähr, um sich zu erneuern und die vom Pilz befallenen Zellen abzustoßen.
Manche Allergien lassen sich mit der spezifischen Immuntherapie gut in den Griff bekommen. Allerdings dauert es lange, bis die sogenannte Hyposensibilisierung wirkt, und sie schlägt nicht bei jedem an. Forscher haben nun einen Test entwickelt, der bereits nach der ersten Behandlungsphase Hinweise liefert, ob sie Erfolg haben wird. Die Patienten könnten bereits nach einigen Wochen erfahren, ob ihr Körper auf die Spritzen oder Tropfen reagiert. Die Wissenschaftler hoffen, dass so mehr Allergiker die Behandlung zu Ende führen. Bisher brechen viele sie vorzeitig ab. Die Studie erschien im Fachmagazin EBioMedicine. Der Test ist noch nicht verfügbar.
Seit November steht in Deutschland ein neuer Wirkstoff zur Vorbeugung von Migräne-Attacken zur Verfügung. Es handelt sich um den Antikörper Erenumab, den sich die Patienten alle vier Wochen in den Bauch oder Oberschenkel spritzen. Er kann Personen mit monatlich mindestens vier Migräne-Tagen verschrieben werden, wenn Medikamente zur Akutbehandlung nicht ausreichend wirken. Die Verordnung erfolgt durch Mediziner, die mit der Diagnose und Therapie von Migräne Erfahrung haben. Der behandelnde Arzt soll die Effekte von Erenumab regelmäßig kontrollieren.
Werden Tabletten im Liegen geschluckt, bleiben sie eventuell in der Speiseröhre stecken. Die Lösung: Damit das nicht passiert, muss der Patient bei der Einnahme aufrecht sitzen. In manchen Fällen soll die aufrechte Position für mindestens 30 Minuten beibehalten werden.
Tropfen lassen sich gut individuell dosieren. Ihr größter Nachteil ist der manchmal unangenehme Geschmack. Die Lösung: Arzneitropfen können auch in einem Glas Wasser eingenommen werden. Allerdings sollten Sie die Flüssigkeit sofort austrinken. Denn steht diese längere Zeit, können sich die Wirkstoffe zersetzen.
Menschen mit Typ-2-Diabetes haben oft ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dadurch auch für einen frühzeitigen Tod. Aber eine Veränderung des Lebensstils zahlt sich aus, wie Forscher im Fachblatt New England Journal of Medicine berichten. Wenn die Patienten ihren Blutzucker, Blutdruck und ihr LDL-Cholesterin in den Normalbereich senken, nicht rauchen und eine diabetesbedingte Nierenschädigung verhindern, ist das Sterberisiko nicht erhöht.
Patienten müssen rezeptfreie Medikamente selbst bezahlen. Doch von den
Das Teilen von Tabletten lässt sich nicht immer vermeiden. Etwa wenn schon die geringste Dosierung zu stark ist oder wenn die Dosis zu Anfang oder am Ende einer Therapie allmählich gesteigert beziehungsweise langsam reduziert werden muss.
Lassen Sie sich ein Präparat empfehlen, das zu Ihren Lebensumständen passt, und wenden Sie es zur richtigen Zeit an. Während Zäpfchen und Klistiere bereits innerhalb von Minuten wirken, dauert es bei Präparaten zum Einnehmen etwa zwölf Stunden, bis Stuhlgang ausgelöst wird. Solche Mittel nehmen Sie am besten abends vor dem Schlafengehen ein. Allgemein gilt: Mittel gegen Verstopfung nicht ohne ärztlichen Rat über längere Zeit anwenden. Wichtig: Falls das Mittel Durchfall verursacht, ist es zu stark beziehungsweise zu hoch dosiert. Dann sollten Sie sich in Ihrer Apotheke über Alternativen beraten lassen.
