Bekamen Patienten mit Kniearthrose eine Kortisonspritze direkt ins Gelenk verabreicht, wirkte sich dies in einer Studie nachteilig auf die Knorpelmasse aus
Bei Knie-Arthrose spritzen Ärzte bisweilen eine dem Kortison ähnliche Substanz ins Gelenk. Nun weckt eine US-Studie Zweifel an dieser Praxis. Die Ärzte therapierten die Hälfte ihrer Patienten mit einer vierteljährlichen Kortison-Spritze, die andere Hälfte mit einer Kochsalzlösung.
Hinsichtlich Schmerzen und Beweglichkeit war kein Unterschied messbar. Doch in der Kortisongruppe ging die Knorpelmasse leicht zurück. Auf Dauer könnten die Spritzen mehr schaden als nützen, folgern die Ärzte im Fachblatt JAMA.







Aktuelle Daten zeigen die großen Fortschritte bei der Therapie von Mukoviszidose: Noch vor 30 Jahren starben die Patienten meist schon im Kindesalter an dieser erblichen Stoffwechselkrankheit. Jetzt leben in Deutschland erstmals mehr Erwachsene mit Mukoviszidose als Minderjährige. Medikamente, Inhalations- und Physiotherapien haben dazu beigetragen, dass die Betroffenen den zähen Schleim besser abhusten können, den ihre Lungen ständig produzieren. Weitere Fortschritte erhoffen sich Experten jetzt von Reihenuntersuchungen an Neugeborenen, die im September 2016 deutschlandweit eingeführt wurden. Mit einem möglichst frühen Therapiebeginn steigt die Chance, die Lunge langfristig gesund zu erhalten.
